Operation Chargeback: Internationales Vorgehen gegen Betrugs- und Geldwäschenetzwerk

Das BKA und die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz haben gestern gemeinsam mit internationalen Partnern über 60 Objekte in neun Ländern durchsucht. Drei Täternetzwerke betrieben Fake-Webseiten und belasteten kompromittierte Kreditkarten mit Schein-Abos. Der Verdacht besteht, dass die Täter vier deutsche Zahlungsdienstleister infiltrierten, wobei sechs ehemalige Führungskräfte mit den Betrügern zusammenarbeiteten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 300 Millionen Euro, mehr als vier Millionen Kreditkarteninhaber:innen sind betroffen. Das Betrugsmuster wurde durch die FIU erkannt.