Deutsche Bank: 10.000 Euro Geldbuße pro Verstoß gegen Verdachtsmeldepflicht

Am 29. April 2022 durchsuchten Staatsanwaltschaft, Bafin und Bundeskriminalamt gemeinsam die Räumlichkeiten der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. Im Nachgang kam heraus, dass das Geldhaus trotz entsprechender Hinweise auf illegale Geldtransfers für Rifaat Al-Assad, den Onkel des syrischen Machthabers Baschar Al-Assad, keine bzw. keine rechtzeitigen Verdachtsmeldungen abgegeben hatte.

Die Staatsanwaltschaft stellte bei der Razzia 701 Fälle leichtfertigen Unterlassens von Geldwäscheverdachtsmeldungen fest und verhängte eine Geldbuße in Höhe von 7 Millionen Euro. Somit wurden pro Verstoß knapp 10.000 Euro Geldbuße fällig.