Deutsche Bank: 186 Mio. Dollar Strafe wegen Geldwäscheverstößen

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Die US-Notenbank gab kürzlich bekannt, dass sie gegen die Deutsche Bank (DB) und ihre US-Tochtergesellschaften eine Geldstrafe in Höhe von 186 Millionen US-Dollar verhängt hat. Grund hierfür sind unzureichende Fortschritte bei der Behebung der von der Aufsichtsbehörde festgestellten AML-Mängel.

Die Fed forderte den Vorstand der Deutschen Bank auf, „Maßnahmen zu ergreifen, um die Zuweisung angemessener finanzieller, personeller und verwaltungstechnischer Ressourcen zu gewährleisten, um bis zum Jahresende die OFAC-Anordnung und die AML-Anordnung vollständig zu erfüllen“.

Nach Auffassung der Fed hat die Deutsche Bank die bereits 2015 und 2017 festgestellten Probleme nicht vollständig behoben. Auch mangelhafte Kontrollen im Zusammenhang mit der früheren Beziehung zur skandalumwitterten estnischen Filiale der Danske Bank wurden dem Institut angelastet.

Die Fed warnte die Deutsche Bank, dass sie „zusätzliche und verschärfte formale Maßnahmen“ verhängen könne, sollte die Deutsche die festgestellten Probleme nicht in den Griff kriegen. Dies beinhalte auch die Möglichkeit der Verhängung zusätzlicher Strafen und weiterer Sanktionen.

Wie das Handelsblatt berichtet, versicherte die Deutsche Bank, dass ein starkes Risikomanagement oberste Priorität habe. Die Bank sei sich bewusst, dass sie ihre Verbesserungsmaßnahmen in Bezug auf die Überprüfung von Kunden und die Überwachung von Transaktionen „zeitnah“ abschließen müsse.

Die Bank habe seit 2019 viel in zusätzliche Kontrollen investiert. Mittlerweile kümmern sich über 2000 Mitarbeitende des Instituts auf der ganzen Welt um den Schutz vor Finanzkriminalität.

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