FIU: Berg an Risikomeldungen wird nur langsam abgearbeitet

Die Bundesregierung hat auf einen Fragenkatalog der Fraktion „DIE LINKE“ zum Thema „100.000 unbearbeitete Geldwäsche-Verdachtsmeldungen bei der Financial Intelligence Unit und FATF-Deutschlandprüfung“ geantwortet.

Hierbei ging es um den Stand der Bearbeitung noch offener Verdachtsmeldungen mit „Risikorelevanz“. Nach dem Inhalt der Antworten kommt die FIU nur sehr langsam mit der Abarbeitung voran.

Von den zum Stichtag 01. Dezember 2022 insgesamt 100.963 unbearbeiteten Verdachtsmeldungen habe die Behörde 39.781 Verdachtsmeldungen für eine „weitergehende Analyse“ vorgesehen. Hiervon wurden bis zum 01. Januar 2023 2.583 Meldungen abschließend bearbeitet.

Die FIU erklärte, alle Bearbeitungsrückstände „bis zum Frühjahr 2023“ abarbeiten zu wollen.